Daran erkennen Sie steirische Kürbiskerne
Den steirischen Kürbis macht in erster Linie aus, dass seine Kerne schalenlos wachsen. Das heißt, dass im Gegensatz zu anderen Kürbisarten keine verholzte Außenhaut um den Kern entsteht und die schmackhaften Kerne somit direkt im Fruchtinneren zu erkennen sind. Im Gegensatz zu Ware aus anderen Ländern zeichnen sich die österreichischen Kürbiskerne besonders durch die dunkelgrüne Färbung, die bauchige Form und die Größe aus.
So geht die Kürbiskernernte vonstatten
Der steirische Kürbis wird selbstverständlich im Herbst geerntet. Die Haupterntezeit reicht von Anfang September bis Mitte Oktober. Der richtige Zeitpunkt ist erreicht, wenn die Blätter welk werden.
Die Kürbisse werden mittels eines Kürbisspalters geteilt, wodurch die grünen Kerne zum Vorschein kommen. Diese besitzen bei der Ernte noch ca. 60% Feuchtigkeit und müssen somit im nächsten Schritt getrocknet werden. Dazu werden die Kerne auf großen Rosten verteilt und anschließend entweder per Sonnenlicht, oder industriell auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 4 bis 7% getrocknet. Je nach Verwendungszweck werden die Kürbiskerne dann in Säcke verpackt und versendet, oder eben für die Ölherstellung geröstet und vermahlen.
Die Verwendungsmöglichkeiten der Kürbiskerne
Jeder kennt sie als Topping für Salate oder Garnitur für Suppen. Doch die Kürbiskerne können viel mehr: Beispielsweise ergänzen Sie auch Süßspeisen, wie Eis oder Kuchen perfekt. Die Kombination aus Süße und der leicht herben Note der Kerne harmoniert bestens. Noch besser schmeckt es, wenn Sie dazu noch etwas Kürbiskernöl über die Speise geben. Dabei sollten Sie die kleinen Kerne jedoch stets vor dem Verwenden in der Pfanne anrösten um den maximalen Geschmack herauszuholen.