Was sind Curryblätter eigentlich?
Die Curryblätter sind die Blätter des Currybaums - einem immergrünen Baum, der vorrangig in Indien und Sri Lanka vorkommt. Er wächst in Höhenregionen bis 1500 Meter und erreicht eine Höhe von bis zu 6 Metern. Ein Großteil der Currybäume wird zur privaten Nutzung angepflanzt und nur ein kleiner Teil dient der wirtschaftlichen Nutzung. Dies liegt vor allem an der relativ geringen Bekanntheit außerhalb Asiens.
Wie schmecken Curryblätter?
Curryblätter haben ihren Namen daher, dass Sie besonders oft in Currygerichten vorkommen. Sie haben aber geschmacklich nichts mit dem bekannten Currygewürz gemein. Ihren Geschmack kann man im allgemeinen als würzig-frisch beschreiben, gepaart mit einer leicht fruchtigen und scharfen Note.
Verwendungsmöglichkeiten
Wie bereits erwähnt kommen Curryblätter klassischerweise in Currygerichten vor. Aber auch an andere, vornehmlich indische Gerichte, gehören die Blätter als Gewürz dazu. So bereichern sie beispielweise einen leckeren Panir, ebenso wie ein feuriges Dal. Teilweise werden die Blätter auch als Universalwürze neben Salz und Pfeffer genutzt.
Die Blätter werden dabei entweder vor dem Kochen zerstoßen, oder im Ganzen zum Essen hinzugegeben. Klassischerweise werden sie aufgrund ihrer relativ feinen Struktur einfach mitgegessen. Sie können die Blätter aber auch vor dem Servieren aussortieren.
Curryblätter in der traditionellen Medizin
Auch in der ayurvedischen Medizin werden die Blätter gern eingesetzt. Die enthaltenen Inhaltsstoffe sollen laut der traditionellen Medizin positiv für den Magendarm-Trakt sein und auch positiv auf Haare und gegen Ekzeme wirken. Bei Insektenstichen sollen die Beeren des Currybaum Linderung verschaffen.
